„100 Johr Opa – Original Wäller Stiggelcher" war ein voller Erfolg!
Sarah Pfeil aus dem Team der Bücherei Holler/Untershausen formulierte so treffend: „Dovon wirn mir noch johrelang verzehle!"
Wie gut, dass der ehemalige stellvertretende Redakteur der Westerwälder Zeitung Thorsten Ferdinand einen zweiten Abend zu seinen Opa-Geschichten ermöglichte, denn der erste Abend war ruckzuck ausverkauft! Den musikalischen Rahmen zur zweisprachigen Autorenlesung setzten Joachim Schneider und Gottfried Meyer mit „Westerwälder Liedgut" und die Gäste im Pfarrheim Holler sangen direkt lautstark mit.
Die Begrüßung „op Wäller Platt" durch Anja Roos vom Büchereileitungsteam brachte die ersten Lacher. Thorsten Ferdinand beschrieb „Obba Gottfried" mit seinen feinfühligen Anekdoten so wunderbar, als säße der mittendrin in der Lesung. Er hätte wahrscheinlich verlegen abgewunken und wäre „genant" gewesen, der Obba wollt „jo gor net estamiert wern." Das wurde er aber redlich, zwei Stunden lang unterhielt Ferdinand seine Zuhörer mit Geschichten über „die Gabi mit dem ronne Kopp", die drei Sorten Verbrecher (Gauner, die um die Häuser schleichen, Faulenzer und Drecksäck) u.v.m.
Mit einem Buffet voller Westerwälder Köstlichkeiten wie Stegger, Erbelssalot, Sopp, Kooche und heimischen Getränken verwöhnte das Büchereiteam seine Gäste. „Ich hab lange nicht mehr so viel gelacht wie heute Abend" hörten die Büchereimitarbeiterinnen oft. Und auch: „Dot wor su schee, dot könnt mer nächst Johr widder mache!" Danke Thorsten Ferdinand, für diesen tollen Abend, domet es alles geschwätzt!